Die Burg Hohenstein ist ein beliebtes Ausflugsziel im Nürnberger Land. Die markante Anlage thront auf einem 30 Meter hohen , an drei Seiten steil abfallenden Berg, der mit 624 Metern die höchste Stelle im nordwestlichen Teil der Hersbrucker Alb bildet. Von der Burg hast du eine herrliche Aussicht über das Nürnberger Land. Dazu ist sie ein markanter Erkennungspunkt in der Region. Ein Besuch lohnt sich aus folgenden Grünen:

  • Herrliche Aussicht über die grünen Hügel
  • Historische Anlage, die besichtigt werden kann
  • Einkehrmöglichkeit im Windbeutel-Café Hohensteiner Hof
  • Ausgangspunkt für tolle Wanderungen, u.a. zum Märzenbecherwald bei Algersdorf

Preise und Öffnungszeiten

Stand: 23.07.2022

  • März bis November: an Sonn- und Feiertagen: 11.00 bis 17.00 Uhr (wenn die Witterung es zulässt)
  • Montag u. Dienstag geschlossen.
  • Mittwoch bis Samstag: Abholung des Schlüssels beim 1. Vorsitzenden Hr. Maul „Adresse Hohenstein Nr. 36“ NACH VORANMELDUNG PER EMAIL an BurgHohenstein@burg-hohenstein.com oder TELEFONISCH unter 09152/423)

Eintrittspreise:

Erwachsene 2,50 €
Kinder 1,00 €

Die Geschichte der Burg Hohenstein

Der erste Bau entstand vermutlich im 11. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wurde die Burg jedoch erst 1163 – hier wurde ein gewisser Sicolinus von Hohenstein als Burgvogt eingesetzt. In den folgenden Jahrhunderten änderten sich die Herrschaftsverhältnisse immer wieder: Von den Sulzbacher Grafen gelangte sie in den Besitz der Staufer und später unter anderem in den Besitz der Wittelsbacher, der Luxemburger und am Ende wieder in die Hand der bayerischen Herzöge. 1505 wurde die Burg schließlich von der Reichsstadt Nürnberg erworben, wo sie zum Verwaltungssitz des neu geschaffenen Pflegamtes Hohenstein bestimmt wurde und eine wichtige Rolle bei der Verwaltung und Verteidigung des neu erworbenen Nürnberger Landgebietes spielte. Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde die Burg von den Truppen des nürnbergischen Erzfeindes, des brandenburg-kulmbachischen Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach, zerstört. Die Reichsstadt konnte sich gegen den Markgrafen behaupten und die Burg Hohenstein wurde wieder aufgebaut. Ab 1806 gehörte die Burg zum Königreich Bayern und begann zu verfallen. Dazu wurde sie als Steinbruch genutzt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen der Romantik, erfolgte ein Umdenken, da das Mittelalter romantisiert und verherrlicht wurde. Um 1900 erfolgten erste Renovierungsarbeiten, 1983 wurde die Burg aufwändig saniert.

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