Die Burgruine Bärnfels erhebt sich auf einem mit Felsen durchsetzten 515 Meter hohen Bergsporn oberhalb des gleichnamigen Dörfchens. Von oben bietet sich dir ein herrlicher Blick auf das beschauliche Bärnfels und die Wälder der Fränkischen Schweiz.
Preise, Öffnungszeiten und Parkplätze an der Burgruine Bärnfels
Kostet die Burgruine Bärnfels Eintritt?
Nein, die Anlage kostet keinen Eintritt.
Welche Öffnungszeiten hat die Burgruine?
Die Burgruine Bärnfels ist jederzeit frei zugänglich.
Wie gelange ich zur Burg Bärnfels?
Der Zugang ist nicht gut ausgeschildert – hier musst du dich durch die Häuser schlängeln, um nach oben zu gelangen. Alternativ kannst du über die Bärnfelser Burgstraße gehen und vor dem letzten haus (von unten kommend) rechts abbiegen.
Wo kann ich parken?
Bei der Kirche Maria Schnee findest du einen Wanderparkplatz. Alternativ kannst du den Besuch der Burg gut in eine Wanderung integrieren.
Wanderungen in der Umgebung
Eine schöne Wanderung führt vom Wanderparkplatz zwischen Obertrubach und Herzogwind (438 m) zunächst nach Bärnfels mit seiner Burgruine und danach nach Leienfels. Von hier hast du einen herrlichen über die Wälder in der Fränkischen Schweiz. Zum Ortszentrum Obertrubach sind es etwa 3 Kilometer.
Die Geschichte der Burg Bärnfels
Die Burganlage wurde erstmalig im 2. August 1389 erwähnt – die damaligen Besitzer Konrad Hans und Ulrich von Egloffstein zu Bärenfels mussten ihre Vorburg nach einer Fehde dem Landgrafen von Leuchtenberg zu Lehen übertragen. Erbaut wurde die Burg jedoch schon bedeutend früher, vermutlich 1330 durch Siboto I. von Egloffstein, Stifter der Bärenfelser Linie dieser Familie. 1483 kam das Lehen an die Gaillenreuther Linie der Egloffsteiner, die es jedoch nicht allzu lang innehatte, denn 1495 erfolgte die letzte Belehnung durch die Leuchtenberger Landgrafen. Nachdem die Burg während der Bauernkriege 1525 von egloffstein’schen Untertanen niedergebrannt worden war, wurde sie nie wieder vollständig instand gesetzt. 1580 kam die Herrschaft Bärnfels mitsamt der Burgruine durch Verkauf an das Hochstift Bamberg und wurde durch die Säkularisation 1803 bayerischer Staatsbesitz. Da große Teile der Anlage einsturzgefährdet waren, wurden sie im 19. und 20. Jahrhundert abgebrochen. 1877 erwarb der Nürnberger Apotheker Kleemann die Anlage und ließ die wenigen Reste erstmals restaurieren. Nach einer Sanierung der Ruine im Jahr 1969 durch die damalige Gemeinde Bärnfels konnte sie wieder Besuchern zugänglich gemacht werden. Heutzutage ist die Burgruine Bärnfels wieder im Besitz der Familie von Egloffstein, deren Urahn sie wahrscheinlich einst erbaute.
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