Die Burg Gößweinstein liegt in der Fränkischen Schweiz oberhalb des Zusammenflusses von Wiesent, Ailsbach und Püttlach bei Behringersmühle.
Die Burg Gößweinstein
Burg Gößweinstein inspirierte möglicherweise Richard Wagner als Vorbild für die Gralsburg in seinem Parsifal. Benannt wurde sie vermutlich nach ihrem Erbauer, dem Grafen Gozwin. Dieser wurde 1065 getötet, nachdem er in das Gebiet des Bischofs von Würzburg eingefallen war. Eine erste urkundliche Erwähnung der Burg „Goswinesteyn“ ist aus dem Jahre 1076 bekannt. Seinerzeit ließ Kaiser Heinrich IV. den in den Sachsenkrieg verwickelten Bischof Burchard II. von Halberstadt dort inhaftieren, was bereits eine starke Befestigung vermuten lässt. Seit Bischof Otto von Bamberg ist sie als bambergischer Besitz nachweisbar. Von 1348 bis 1780 war die Burg Sitz eines Vogteiamtes der Bischöfe von Bamberg. Im Jahr 1525 kam es im Bauernkrieg zu Zerstörungen und anschließendem Wiederaufbau. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurde die Burg ein weiteres Mal zerstört und danach wieder aufgebaut. Die Burg gelangte durch die Säkularisation des Hochstifts Bamberg 1803 in bayerischen Staatsbesitz. Der bayerische Staat verkaufte die Burg 1875 an Pauline Rabeneck, Gutsbesitzerswitwe vom Rittergut Aspach bei Uffenheim. 1890 erwarb Freiherr Edgar von Sohlern die Burg und gestaltete sie im neugotischen Stil um.
Es lohnt sich, die Burg zu besichtigen.
Öffnungszeiten der Burg Gößweinstein
Ostern bis Oktober täglich von 10.00 – 18.00 Uhr außer mittwochs
Eintrittspreise
Erwachsene/Senioren: 4,00 €
Jugendliche ab 12 Jahren: 2,00 €
Kinder ab 5 Jahren: 1,00 €
Parken an der Burg Gößweinstein
Kostenpflichtige Parkplätze findest du z.B. auf Höhe der Pezoldstraße 27 – von hier sind es etwa 500 Meter zu Fuß bis zur Burg.
Weitere Highlights und Wanderziele der Umgebung
Ein weiteres Highlight ist die nach den Plänen von Balthasar Neumann erbaute Wallfahrtsbasilika. Dazu ist der Ort sowohl ein beliebtes Wanderziel als auch Ausgangspunkt für Touren nach Pottenstein (etwa 6 Kilometer), zum Felsendorf Tüchersfeld (ca. 3 Kilometer) sowie zur Versturzhöhle Riesenburg (ca. 7 Kilometer).
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