Das folgende Geomantie Glossar erklärt typische Begriffe aus der Geomantie wie Leylinien, Engelsfokus und Kraftorte sowie das feinstoffliche Wesen. Die Geomantie spannt grundsätzlich einen großen Bogen und umfasst natürliche Kraftorte wie Höhlen und Quellen genauso wie Kultstätten von der Steinzeit bis ins Christentum, aber auch Bäume. Manche Geomanten schließen dazu mythische Wesen wie Nymphen, Einhörnern und Elfen mit ein.

Geomantie Glossar: häufige Begriffe

Äther

Der Äther wird als feinstoffliches Element verstanden, das alles durchdringt. In der Geomantie bezeichnet er die spirituelle Essenz eines Ortes oder Raumes – eine verbindende, unsichtbare Schicht zwischen materieller und geistiger Welt.

Atmungspunkt

Ein Ort, an dem die Erde energetisch „atmet“. Hier strömen Kräfte ein oder aus – vergleichbar mit einem Ein- oder Ausatmungspunkt des Planeten. Sie gelten als Orte der Erdkommunikation mit dem Kosmos.

Christusenergie

Ein spirituelles Energiefeld, das mit bedingungsloser Liebe, Heilung und Transformation verbunden ist. Orte mit Christusenergie wirken oft besonders erhebend und lichtvoll und sind mit dem Herzchakra der Erde in Resonanz. Die Christusenergie kann sich auch abseits von sakralen Bauwerken und christlichen Kultstätten finden, zum Beispiel an der Steinernen Rinne von Rohrbach und dem Märzenbecherwald bei Ettenstatt.

Geomantie Kraftorte in Deutschland mit Christusenergie

Engelfokus

Ein Ort, an dem Engelswesen besonders stark wirken oder leichter wahrgenommen werden können. Der Engelfokus wird als ein Lichtpunkt verstanden, an dem höhere spirituelle Kräfte zugänglich sind.

Feinstofflich

Feinstofflich bezeichnet Ebenen der Wirklichkeit, die nicht materiell oder physisch greifbar sind, aber dennoch wirksam. In der Geomantie meint das subtile Energien, Kräfte oder Wesenheiten, die Orte prägen können. Feinstoffliche Qualitäten sind meist nur durch Sensitivität, Intuition oder spirituelle Wahrnehmung erfassbar.

Gabrielsfokus

Ein Platz, an dem die Energie des Erzengels Gabriel stark präsent ist – meist mit Themen wie Botschaft, Wandel, Reinigung und geistiger Neugeburt verbunden. Solche Orte regen Intuition und Vision an, vermitteln besonders lebendige Energien und erfrischen uns und unsere Zellen. Ein solcher Ort ist zum Beispiel die Lillachquelle in der Fränkischen Schweiz bei Weißenohe.

Herzchakra

Das Herzchakra (Anahata) ist das vierte der sieben Hauptchakren im feinstofflichen Energiesystem des Menschen – es steht für Liebe, Mitgefühl, Verbindung und Heilung. Geomantisch übertragen gibt es Orte, die diese Qualität ausstrahlen: Sie wirken öffnend, zentrierend und fördern emotionale und spirituelle Harmonie. Ein Ort mit Herzchakra-Qualität verbindet Himmel und Erde, Innen und Außen, Mensch und Natur.

Der Dalai Lama hat den Untersberg in Bayern als das Herzchakra Europas bezeichnet.

Herzplatz

Der Herzplatz eines Landschaftsraumes oder Ortes ist das emotionale Zentrum – ein Ort der inneren Verbindung, der Liebe, Geborgenheit und Integration. Er wirkt oft beruhigend, heilend und verbindend.

Kraftort

Ein Kraftort ist ein Platz in der Natur oder auch an einem kulturellen Ort, an dem besondere Energien spürbar sind. Menschen empfinden dort häufig eine stärkere Verbindung zur Erde, zur eigenen Mitte oder zu spirituellen Ebenen. Kraftorte können energetisch aufladen, klären, inspirieren oder heilen – oft befinden sie sich an geomantisch markanten Punkten wie Kreuzungen von Leylinien, Erdchakren oder natürlichen Formationen mit starkem Ausstrahlungsfeld. Zu den Kraftorten gehören zum Beispiel die Externsteine im Teutoburger Wald, der Blautopf See bei Blaubeuren oder die Riesenburg in der Fränkischen Schweiz.

Kronenchakra

Entspricht dem höchsten feinstofflichen Energiezentrum des Menschen (am Scheitel). Geomantisch betrachtet kann auch ein Ort dieses Energieprinzip verkörpern – verbunden mit kosmischem Bewusstsein, Spiritualität und Transzendenz.

Leylinie

Unsichtbare Energielinien, die heilige Orte und Kraftplätze miteinander verbinden. Sie gelten als Energiebahnen der Erde – vergleichbar mit Meridianen im menschlichen Körper. Die Externsteine gelten als wichtiger Kreuzungspunkt von Leylinien, genauso wie der Aachener Dom, die Walhalla in Regenstauf oder der Staffelberg und das Walberla.

Metatron

Metatron gilt in mystischer Überlieferung (v. a. in der jüdischen Kabbala und in der modernen Engelspiritualität) als einer der höchsten Erzengel oder Lichtwesen. In der Geomantie wird Metatron mit reiner göttlicher Ordnung, Klarheit und geistiger Struktur verbunden. Orte, an denen Metatron wirkt, vermitteln oft kosmische Ausrichtung, heilige Geometrie und lichtvolle Transformation. Seine Energie wird als sehr klar, hochschwingend und bewusstseinserweiternd erlebt – oft in Verbindung mit sogenannten „Lichtgittern“ oder „Schöpfungscodes“ im Landschaftsraum. Orte, an denen Metatron wirkt, sind beispielsweise der Glatzenstein und die Festung Rothenberg bei Nürnberg.

Michaelsfokus

Ein Ort, an dem die sogenannte Michael-Energie besonders präsent ist – symbolisch verbunden mit Mut, Schutz, Klarheit und geistigem Kampf gegen das Dunkle. Oft sind solche Orte von dynamischer, lichtvoller Kraft durchdrungen. Ein solcher Ort ist beispielsweise die Festung Rothenberg oberhalb von Schnaittach.

Planeteneinstrahlpunkte

Orte, an denen bestimmte Planetenqualitäten besonders intensiv einstrahlen oder wirksam sind – etwa Mars (Tatkraft), Venus (Liebe), Merkur (Kommunikation) usw. Diese Punkte verbinden kosmische und irdische Kräfte. Ein Beispiel ist starke Mars-Energie in der Gustav-Adolf-Höhle in der Schwarzachklamm bei Nürnberg.

Wurzelchakra

Das unterste der sieben Hauptchakren, verbunden mit Erdung, Sicherheit und Überleben. In der Geomantie steht ein Ort mit Wurzelchakra-Qualität für Halt, Stabilität und die Verbindung zur Urkraft der Erde.

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