Nupsstadur Gras-Sodenhof Island

Besichtigen ist erlaubt!

Das wichtigste vorweg: es ist erlaubt, das Gelände zu betreten. Das wenig einladende Schild an der Straße dient vor allem dazu, Reisebuss am Halten zu hindern und unerlaubtem Camping einen Riegel vorzuschieben. Das Gelände ist zwar Privatbesitz, die kleine Kirche gehört aber dem Staat. Deswegen ist es möglich, das Gelände zu betreten und die Kirche (und nur diese!) zu besuchen!

Sehenswürdigkeiten

Núpsstaður liegt ca 100 km von Vik entfernt, zwischen Kirkjubaejarklaustur und Höfen, am Rande des Skeiðarársandur. Erst 1974 wurde eine 900 Meter lange Brücke über die Sandurfläche gebaut wurde. Vorher war der Hof ein wichtiger Rastplatz. Reisende beteten hier in der kleinen Kapelle für eine sichere Überquerung des Skeiðarár, dem mächtigsten der Flüsse in der Sandurfläche.

Der Hof besteht aus 19 Hütten, von denen vier ziemlich zerfallen sind. Die unteren Hütten waren als Vorratsraum, Schmiede und Kuhstall angelegt. Sehr markant und kein wirklicher Hingucker ist das zweistöckiges Wellblechhaus, das eigentliche Wohnhaus.

Die Kirche Núpsstaðakirkja

Die kleine Kirche mit dem Grassodendach Núpsstaðakirkja wurde im Jahre 1657 fertig gestellt und ersetzte einen Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert. Sie gehört seit 1930 als erstes Gebäude dem National Museum. übergegangen. Insgesamt befinden sich nur etwa zwölf Torfkirchen auf Island, unter anderem gibt es auch eine in Höfen. Wie eingangs erwähnt, ist es erlaubt, die Kirche zu besichtigen (der Schlüssel hängt neben dem Eingang).

Touristische Infrastruktur

Es gibt keinen richtigen Parkplatz, man muss vorne an der Straße parken. Auf dem Gelände befinden sich Toiletten, die waren jedoch im Herbnst 2018 abgesperrt.

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