Das Schwarze Moor in der Rhön ist ein mystisches und faszinierendes Fleckchen Erde: die beste Gelegenheit für spannende Entdeckungstouren voller einzigartiger mystischer Momente. Lasse dich bei deinem nächsten Ausflug in die Rhön von der mystischen Atmosphäre des Moors verzaubern und erlebe eine unvergessliche Entdeckungsreise!
Anreise, Parkplätze und Eintritt
Das Moor liegt in der Bayerischen Rhön am Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Bayern, sechs Kilometer von Fladungen entfernt an der Hochrhönstraße auf 770 bis 782 Meter über Normalnull.
Das Schwarze Moor selbst ist umzäunt, kostet aber keinen Eintritt. Auch der Parkplatz am Schwarzen Moor ist kostenfrei. An Wochenenden und in den Ferien sind insbesondere am Wochenende zu den Stoßzeiten oft alle Parkplätze belegt – eine frühzeitige oder späte Anreise ist empfehlenswert. Weitere Parkmöglichkeiten an der langen Rhön findest du z.B. a, Parkplatz Rhönwald / Vierzehnheiligen, an der Würzburger Hütte oder an der Schornhecke.
Am Parkplatz gibt ein Kiosk und kostenpflichtige Toiletten (50 Cent, Stand April 2023).
Abfalleimer für Hundekot sind am Parkplatz und am Eingang des Moores vorhanden. Normale Mülleimer scheint es hingegen nicht zu geben – etwas unverständlich, da ja immerhin ein Kiosk existiert.
Ein hölzerner Aussichtsturm im Moor steht etwa 10 Minuten vom Haupteingang entfernt. Von hier aus hast du einen herrlichen Blick über das Moor bis hin zur Wasserkuppe.
Entdeckungsreise auf Holzbohlen
Das Moor liegt in der Bayerischen Rhön am Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Bayern, sechs Kilometer von Fladungen entfernt an der Hochrhönstraße auf 770 bis 782 Meter über Normalnull. Das Feuchtgebiet ist mit 66,4 Hektar der größte Moorkomplex aus Niedermooren und einem weitgehend unberührten und intakten Regenmoor in der Rhön.
Die einzigartige Landschaft mit ihren mystischen Mooren und dunklen Wäldern bietet eine einzigartige Kulisse für Abenteuer und Entdeckungen. Ob bei einer geführten Tour oder auf eigene Faust – das Moor bietet immer wieder Überraschungen und unvergessliche Eindrücke. Beim Wandern über die moorigen Pfade und Stege kannst du die Stille und Ruhe genießen und sich von der Natur verzaubern lassen. Besonders beeindruckend sind die Moorlandschaften bei Sonnenaufgang oder -untergang, wenn das Licht die Landschaft in ein magisches Farbenspiel taucht.
Eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt
Holzbohlenwegen führen dich durch eine einzigartige Landschaft, die geprägt ist von einer Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Du wirst staunen, wie viele verschiedene Arten von Vögeln, Insekten und Amphibien hier leben. Aber nicht nur die Tierwelt ist beeindruckend, auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten. Hier findest Du seltene Moosarten, den Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, und vieles mehr. Auch seltene Vogelarten wie die Bekassine, Kiebitz und vereinzelt der Auerhahn sind hier heimisch. Dazu wurden Birkhühner aus Schweden wieder angesiedelt. Zu den Säugetieren, die am Moor leben, gehören Dachs, Baummarder, Iltis und die Sumpfspitzmaus. Dazu leben hier Kreuzottern und Feuersalamander sowie die Bergeidechse. Wenn Du Glück hast, kannst Du sogar den scheuen Schwarzstorch beobachten, der hier in den Wäldern brütet. Eine geführte Tour durch das Moor ermöglicht es Dir, die Tier- und Pflanzenwelt aus nächster Nähe zu betrachten und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren. Ein unvergessliches Erlebnis für jeden Naturliebhaber!
Leider wurde das Moor stark entwässert, nur ein Teil ist noch wirklich naturbelassen. Vom Holzbohlenweg ist zumindest ein kleiner Eindruck möglich.
Ein fantastisches Wandergebiet
Das schwarze Moor liegt auf dem Höhenrücken der Langen Rhön. Diese Erhebung ist durch Trockenwiesen gekennzeichnet, was der Gegend einen eher schroffen, aber dafür faszinierenden Charakterzug verleiht. Das Gebiet steht unter Naturschutz, Parkmöglichkeiten sind deswegen nur an den Rändern möglich. Vom Parkplatz am Schwarzen Moor kannst du schöne Touren in die Lange Rhön unternehmen und mehr von diesem einzigartigen Naturschutzgebiet sehen. So lohnt sich beispielsweise eine Wanderung zum Eisgraben-Wasserfall (ca. 3 km entfernt) oder zum Gangolfsberg mit seinen Basaltsäulen (ca. 8 Kilometer entfernt).
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