Nordmazedonien ist ein absoluter Geheimtipp. Das kleine Land mit nur zwei Millionen Einwohnern liegt im Süden von Serbien und verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Ohrid See, die Matka Schlucht und natürlich die Hauptstadt, Skopje.
Skopje – die Hauptstadt von Nordmazedonien
Die Hauptstadt Skopje, ist auf jeden Fall ein Reisetipp. Die Stadt, die am 26. Juli 1963 von einem gewaltigen Erdbeben zerstört wurde, präsentiert sich heute sehr modern. Die Stadt wurde besonders in den letzten Jahren umgestaltet. So wurde das alte Theater wieder aufgebaut und zahlreiche Statuen und Denkmäler errichtet. Ein Highlight ist die Statue und der Brunnen zu Ehren von Alexander dem Großen. Interessant ist auch ein Besuch der osmanischen Burg Kale, die sich über der Stadt erhebt.
Skopjes Hausberg Vodno ist ein absolutes Muss. Seit wenigen Jahren führt eine Gondelbahn auf den Gipfel. Es ist aber auch möglich, diesen zu Fuß zu erklimmen. Auf dem Berg befindet sich ein gewaltiges Gipfelkreuz, das jede Nacht in den mazedonischen Himmel leuchtet. Von hier aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf Skopje – besonders in den Abendstunden ein Erlebnis.
Die Matka Schlucht
Einen Besuch wert ist auch die Matka Schlucht. Diese ist von Skopje aus leicht zu erreichen und umfasst eine Fläche von 5000 ha. Im Tal befinden sich viele Klöster. Auch ist es möglich, Boot zu fahren, zu klettern und zu wandern. Dazu befindet sich hier die Vrelo-Höhle – diese gilt als die tiefste der Welt.
Der Ohrid See
Das absolute Highlight Mazedoniens ist jedoch der Ohrid-See im Südwesten Mazedoniens. Die am See gelegenen Städtchen Ohrid und Struga bieten zahlreiche Hotels und Pensionen für Urlauber. Insbesondere Ohrid mit den weiß gestrichenen Häusern und der mächtigen Burg ist einen Besuch wert. Natürlich ist von Frühling bis Herbst auch Badeurlaub am Ohridsee möglich.
Wissenswertes zur Politik von Mazedonien:
Offizieller Name: Nordmazedonien seit dem 13. Februar 2019
Vorher: FYROM: Former Yugoslav Republic of Macedonia / ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien – aufgrund eines Namensstreites mit Griechenland. Griechenland besitzt ebenfalls eine Region Mazedonien und fürchtet Verwechslungen, wenn sich der Staat Mazedoniens namentlich nicht von der Provinz abhebt. Deswegen blockierte Griechenland eine EU- und Nato-Mitgliedschaft von FYROM. Durch die Umbenennung in Nordmazedonien wurde der Namensstreit offiziell beigelegt. Teile der griechischen als auch der nordmazedonischen Bevölkerung halten diese Lösung jedoch für einen faulen Kompromiss.
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