Alpakawanderungen erfreuen sich mittlerweile großer Beliebtheit. Die putzigen Neuweltkamele haben allerdings ihren eigenen Kopf, was einen Alpaka-Spaziergang zu einer kleinen Herausforderung machen kann.
Was ist der Unterschied zwischen einer Alpaka- und einer Lamawanderung?
Während Lamas tatsächlich als Last- und Reittier Verwendung finden, wurden Alpakas vor allem als Wolllieferanten gezüchtet, in etwa vergleichbar mit unseren Schafen. Alpakas sind kleiner als Lamas – sie wiegen zwischen 50 und 84 Kilo, während ein Lama gut und gerne zwischen 150 und 180 Kilo auf die Waage bringen kann. Während Lamas dazu geschaffen sind, lange Märsche mit Gepäck zu absolvieren, ist das bei Alpakas nicht der Fall. Eine klassische Alpaka-„Wanderung“ dauert in etwa eine Stunde. In gemächlichem Tempo geht es durch Wälder und Wiesen – wenn das Alpaka dir Vertrauen schenkt.
Hilfe, mein Alpaka will nicht laufen!
Der Reiz bei einer klassischen Alpaka-Wanderung besteht darin, dass jeder Teilnehmer ein Alpaka führt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Chemie zwischen Tier und Mensch stimmt – insbesondere beim Leittier. Denn wenn es kein Vertrauen zu dem Menschen hat, der es führt, ist es gut möglich, dass es sich zunächst kaum vom Fleck bewegt und stattdessen immer wieder stehen bleibt. Und wenn es überhaupt nicht passt, kann es auch passieren, dass sich das Alpaka hinlegt und erst einmal nicht wieder aufstehen will. Die Herausforderung besteht also darin, das Vertrauen des Tieres zu gewinnen und dann gemeinsam in gemächlichem Tempo entspannt durch Wälder und über Wiesen zu streifen. Bei sensiblen Tieren ist es ebenfalls wichtig, dass der Führende Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt.
Wie alt sollten Kinder für eine Alpaka-Wanderung sein?
Ab einem Alter von etwa 7-8 Jahren können Kinder gemeinsam mit einem Erwachsenen ein Alpaka führen.
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