Die Burg Hollenberg erhob sich einst auf der Kuppe des 540 Meter hohen Hollenberger Schlossbergs über dem malerischen Püttlachtal. Geblieben sind nur einige Mauerreste, wegen der herrlichen Aussicht bis nach Gößweinstein lohnt sich ein Besuch jedoch – vor allem als Ziel einer Wanderung, beispielsweise von Pottenstein aus. Bei der Bergstation Hollenfeld erhältst du dazu Brotzeiten und Getränke. Unterhalb der Burg liegt die 97 m tiefe Zwergenhöhle.

Ein beliebtes Wanderziel

Von Pottenstein aus führen viele Wege zur Burgruine. Ein oft begangener Weg führt über die Bergwachthütte durch dichte Wälder nach Prüllsbirkig und von hier aus hinab ins Püttlachtal (folge hierbei der Mountainbike-Strecke). Aus dem Talgrund führt ein Weg hinauf zur Burg. Der Rückweg führt an markanten Felsformationen vorbei zurück nach Pottenstein. Alternativ kannst du zur Burg Pottenstein aufsteigen und über den Aussichtsturm Himmelsleiter über die Höhe gehen, bevor du ins Püttlachtal hinab- und zur Burg Hollenstein hinaufsteigst.

Parken an der Burgruine Hollenberg

An der Burg selbst kannst du nicht parken, und der Zugang ist nicht barrierefrei.

Kostet die Ruine Hollenberg Eintritt?

Die Anlage kann jederzeit besucht werden und kostet keinen Eintritt.

Wie sieht es mit Verpflegung aus?

Die Bergstation Hollenberg bietet dir Getränke und einfache Brotzeiten. Zahlreiche Restaurants findest du in Pegnitz und in Pottenstein.

Die Geschichte der Burg Hollenberg

Die Burgruine Hollenberg wurde vermutlich vom böhmischen Kaiser Karl IV. errichtet, der im Jahr 1357 die freieigene Stadt Pegnitz sowie Hollenberg von den Landgrafen von Leuchtenberg gekauft hatte. Ob eine Vorgängeranlage bestand, ist unklar, aber nicht auszuschließen. In den Folgejahren wechselte die Burg mehrmals den Besitzer und wurde wohl im Bauernkrieg 1525 zerstört. Bereits 1570 war die Anlage nur noch eine Ruine. Sie wurde nicht wiederaufgebaut.

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