Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Island sind die Geysire. Diese liegen im Haukadalur („Tal der Greifvögel“, Südisland), einem Tal mit einem Hochtemperaturgebiet nördlich des Laugarvatn am Fuße des Berges Laugarfjall rund um das aktive Vulkansystem des Großen Geysirs.
Der Geysir Strokkur
Der Geysir Strokkur ist dabei der aktivste der Geysire. Seine Ausbrüche erfolgen regelmäßig im Abstand von ca. 10 Minuten und manchmal bis zu dreimal kurz hintereinander. Die kochende Wassersäule des Strokkur erreicht eine Höhe von 25 bis 35 Meter. Beeindruckend sind auch die tiefblauen Becken der anderen Geysire und Quellen. Der Sprühregen der Wassersäule ist übrigens nicht gefährlich, sondern nur lauwarm. Dennoch ist es empfehlenswert, Abstand zu halten und auf den Wind zu achten, um nicht übermäßig geduscht zu werden.
Praktische Informationen zu den Geysiren
Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein Parkplatz mit einer großen Raststätte. Parken war zumindest im Herbst 2018 noch kostenfrei, auch die Toiletten haben nichts gekostet.
Golden Circle – beste Reisezeit
Die Geysiren gehört neben Þingvellir und dem Wasserfall Gullfoss zum Golden Circle, einer Route mit leicht erreichbaren touristischen Höhepunkten Islands. Dementsprechend ist die Route in der Hauptsaison von Juni bis August stark überlaufen. Für Selbstfahrer bietet es sich an, die Stoßzeiten zu meiden, um den Reisegruppen aus dem Weg zu gehen.
Die Geysire im Winter besuchen
Mehr und mehr entwickelt sich Island auch zu einem attraktiven Winterreiseziel. Jetzt ist nicht mehr so viel los wie im Sommer. Mit einer Reisegruppe lassen sich die Geysire auch in der kalten Jahreszeit besuchen. Mit etwas Glück siehst du dann auch Polarlichter!
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Buchtipp: historischer Island-Roman aus der Wikingerzeit
Buchtipp: Die Sklavin des Kriegers von Runa Valgard – der historische Roman spielt u.a. in Thingvellir, am Kirkjufell, am Gullfoss und bei den Geysiren.