Fethiye in Lykien

Die Hafenstadt Fethiye liegt im Westen von Lykien. Bekannt ist sie vor allem als Ausgangpunkt für einen Besuch der zahlreichen Strände und Buchten. Am spektakulärsten ist dabei der (leider sehr überlaufene) Ölüdeniz Strand. Fethiye selbst ist weniger spektakulär. Es gibt aber ein schönes Museum, das interessante Funde aus der Umgebung zeigt zeigt. Angenehm ist auch ein Streifzug durch das alte Basarviertel. Nach einem schweren Erdbeben 1957 wurde die Stadt in einem funktionalen Baustil errichtet.

Highlights:

  • der in der Nähe befindliche Ölüdeniz Strand
  • die spektakulären Felsengräber
  • das hübsche Basar-Viertel

Bewegte Geschichte

Fethiye erstreckt sich auf dem Gebiet des antiken Telmessos. Die Stadt beherbergte im 4. Jahrhundert eine bekannte Seherschule. Die Weissagungen der sogenannten Schlangenmänner waren über die Grenzen Kleinasiens hinaus bekannt. Amüsant ist auch eine Anekdote von Alexander dem Großen. Um Telmessos einzunehmen, verkleideten sich seine Soldaten als Sklaven aus Telmessos. Alexander bot an, diese der Stadt zurückzugeben. Die Herrscher erlaubten den vermeintlichen Sklaven den Zutritt – und mussten sich bald darauf ergeben, als diese plötzlich ihre Waffen zückten.
Von der alten Siedlung ist fast nichts erhalten – außer etwa 20 prächtige Felsgräber – z.B. das Amyntas-Grabmal, das eine herrliche ionische Tempelfassade besitzt. Von ihrer erhöhten Lage aus bietet sich ein herrlicher Blick über die Bucht von Fethiye.

 

Anreise

Fethiye besitzt etwa 70.000 Einwohner und ist mit dem Bus von allen größeren Städten aus gut erreichbar. Von Fethiye aus gibt es einen regelmäßig Dolmuş-Verkehr zum Ölüdeniz-Strand.

Unterkunft

In der Region von Fethiye gibt es etwa 42.000 Unterkünfte – jedoch nur wenige in Fethiye selbst. Viele Urlauber zieht es weiter zum Ölüdeniz – oder in eine der etwa 4 Kilometer entfernten Bettenburgen von am Strand von Çalış.