Die Londerner Parks sind auf jeden Fall einen Besuch wert – allen voran die Parks, die den grünen Gürtel der Stadt bilden:
Sehenswert sind außerdem die Grünflächen etwas weiter nördlich:
So malerisch sich die Parks vor allem im Sommer präsentieren, so unklug ist es, Londoner Parks in der Nacht zu besuchen. Vor allem wenn man allein unterwegs ist. Vor allem auch als Frau. Denn die Parks werden dann von Betrunkenen, Drogenjunkies und Schlimmerem heimgesucht – besser also, bei Nacht einen Bogen darum zu machen. Nicht umsonst sind es die Parks, die im London Thriller Mord im Green Park eine wesentliche Rolle spielen.
St. James’s Park – zwischen Westminster und Scotland Yard
Doch nicht nur die Parks spielen im Roman eine wichtige Rolle. Wichtig ist natürlich das New Scotland Yard Gebäude nahe den Houses of Parliament. Auch, wenn die Londoner Police, der Metropolitan Police Service (kurz: MET), im Jahr 2015 in ein anderes Gebäude umziehen wird, strahlt das wuchtige Gebäude an der Victoria Street zwischen den Houses of Parliament und Victoria Station mit den undurchsichtigen Fenstern einen besonderen Reiz aus. Letztendlich ist auch der Green Park in diesem Bezirk gelegen – und eigentlich nur einen Katzensprung vom Polizei-Hauptquartier entfernt.
Westbourne Park
Eine weitere Region, die mich inspiriert hat, ist die Gegen rund um die U-Bahn-Station Westbourne Park. Hier gibt es interessante weiße Häuser mit Palmen und Säulen davor – wenig später folgen triste rote Backsteinhäuser. Dazwischen liegen immer wieder kleine Läden und interessante Pubs. Eine der wichtigsten Straßen in diesem Viertel ist die Harrow Road. Hier befinden sich viele Läden, die Gemüse und Obst verkaufen. Frauen mit Kopftuch laufen neben stylisch gekleideten Engländerinnen, die Bushaltestellen spielen einen Mikrokosmos aus Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschielicher gesellschaftlicher Schichten wieder. Die Straßen sind dreckig, überall liegt altes und vergammeltes Obst und Gemüse herum, nachts streiten Männer lautstark über Handyverträge – dennoch is das Viertel nicht heruntergekommen und nicht gefährlicher als andere gegenden auch. Interessant ist der Kanal mit seinen Hausbooten.