Nicht nur die Stadt Goslar mit Kaiserpfalz und historischen Häusern ist UNESCO Weltkulturerbe, sondern auch das nahegelegene Bergwerk Rammelsberg, dem die Stadt in Frühzeit und Mittelalter ihren Reichtum verdankte. Wenn du halbwegs gut zu Fuß bist, solltest du den steilen Aufstieg auf die Blockschutthalden nicht scheuen. Von hier aus hast du einen tollen Blick auf Goslar.

Die Halde ist ein Naturschutzgebiet und als Extremstandort ist von zahlreichen Flechten besiedelt, darunter auch Arten, die auf schwermetallhaltigem Gestein überleben können. Eine Besonderheit ist die 1982 vom Goslarer Flechtenforscher Hans Ullrich entdeckte Flechte Lecidea ullrichii, welche ausschließlich hier vorkommt.

Steiler Weg zur Blockschutthalde

Parken kannst du zum Beispiel an der Berggaststätte Maltermeister Turm. Von hier führt ein schmaler steiler Weg hinauf. Bereits von der ersten terrassenförmigen Halde hast du einen herrlichen Blick auf Goslar. Wenn es dich noch weiter hinaufzieht, kannst du bis zum Ramseck aufsteigen. Von hier aus kannst du auf die Bergwerksgebäude hinabblicken.

Alternativ kannst du natürlich auch in Goslar parken und zu den Blockschutthalden hinaufwandern – von der Innenstadt sind es etwa zwei Kilometer einfach. Oder du stellst dein Auto am Bergwerk ab. Hier gibt es jedoch nur wenige Parkmöglichkeiten. Deswegen kann es sinnvoll sein, mit dem Welterbeshuttle-Bus von Goslar aus zu fahren.