Archäologische Stätte in Lykien
Auch die Stadt Limyra im Landesinneren ist einen Ausflug wert. Sehenswert ist vor allem die Totenstadt aus dem 4. Jahrhundert vor Christus, die als eine der Größten der Region gilt. Beeindruckend sind hier die Gräber des Königs Perikles sowie das Grab von Catabar, das mit Szenen eines Totenmahles geschmückt ist. Außerdem ist hier ein Neffe des Kaisers Augustus beerdigt, was Limyra die Gunst Roms brachte. Das Weltreich investierte in Limyra, um beispielsweise Tempel auszustatten und Erbebenschäden zu beseitigen. Die Gräber leucheten einst in bunten Farben. Von der Akropolis ist heute nicht mehr viel zu sehen. Wer dorthin gelangen möchte, muss etwa 45 Minuten lang einen steilen Aufstieg wagen. Dies lohnt sich aber, da sich ein herrlicher Blick über die Küste bietet.
Forellen als Orakel
Limyra liegt 2 Kilometer südlich von Turuncova. Bekannt war die antike Stadt, die in einem Tal voller Quellen und Bächen gelegen ist, für ein bekanntes Orakeln, in dem Forellen die Zukunft voraussagten. Limyra hat bewegte Zeiten hinter sich – die Stadt wurde erst einige Zeit um 400 vor Christus von König Perikles beherrscht. Dieser war der Zweite, der auf die Idee kam, statt Götterbilder sein eigenes Antliz auf seine Münzen prägen zu lassen. Zeitweilen gehörte Limyra zu Ägypten, Syrien, Pergamon und schließlich zum römischen Reich. In byzantinischer Zeit war Limyra ein wichtiger Bischofssitz.
Anreise
Wer mit dem Dolmuş reist, muss etwa 3,5 Kilometer von Turunçova zu Fuß zurücklegen. Die Ruinen kosten zur Zeit keinen Eintritt, was sich jedoch wieder ändern kann.