Beim „Kloster“ von Valeron handelt es sich um einen Kornspeicher der Altkanarier auf Gran Canaria. Archäologen hielten die in eine große Höhle hineingeschlagene Anlage mit zahlreichen Kammern für eine Art Kloster für jungfräuliche Priesterinnen. Funde in Nordafrika wiesen dann in eine ganz andere Richtung: beim Cenobio de Valeron handelte es sich um eine Lagerstätte. Das Getreide wurde gegebenenfalls in die steinernen Zellen eingemauert – ob dabei stets Körbe benutzt wurden, ist umstritten.
Weitere Informationen: Spuren der Altkanarier auf Gran Canaria
Für wen lohnt sich ein Besuch?
Gut zu Fuß sollten Sie sein, geht es doch einige Stufen von der Straße nach oben, um zur Höhle zu gelangen. Ein Besuch lohnt sich allein wegen der grandiosen Lage hoch über der Schlucht Barranco de Valeron. Wenn Sie dazu noch Interesse an den Altkanariern haben – umso besser. Generell ist die Anlage die vielleicht Sehenswerteste aller altkanarischen Stätten auf Gran Canaria – dicht gefolgt von der Cueva Pintada und den Höhlenwohnungen im Barranco de Guyadeque.
Praktisches zur archäologischen Stätte
Eine halbe Stunde sollten Sie mindestens einplanen. Der Eintritt kostet drei €uro, die Anlage ist am Montag geschlossen. Parkplätze finden sich direkt an der Straße unterhalb, hier befindet sich auch die Toilette.
Die Lage
Ein Suchspiel – wo befindet sich die Anlage? Das zweite Bild unten hilft Ihnen dabei …
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