Mazedonien ist ein absolutes Wanderparadies, als solches aber nur bedingt erschlossen. Die spektakuläre Wanderung von Skopjes Hausberg Vodno zur Matkaschlucht beispielsweise ist vor allem nahe der Matkaschlucht schlecht ausgeschildert – und nur mit GPS Tracking oder Führer zu empfehlen. Das gilt besonders für den Winter oder für Wochentage, an denen kaum Einheimische unterwegs sind, die man nach dem Weg fragen könnte. So musste schon die ein oder andere Touristengruppe von der Polizei gerettet werden, nachdem sie sich hoffnungslos in den Wäldern nahe der Schlucht verirrt hatte….
Wandern in den mazedonischen Nationalparks
Neben Wanderungen auf und um den Vodno sind insbesondere die Nationalparks Pelister, Mavrovo sowie Galičica Highlights für eine jede Mazedonienreise. Besonders spektakulär ist die (kleine) Wanderung zum Duf Wasserfall im Mavrovo Nationalpark nahe Bituse. Teilweise ist der halbstündige Weg sehr beschwehrlich, wird aber mit spektakulären Ausblicken auf den Wasserfall belohnt. Der Nationalpark ist touristisch gut erschlossen, besonders rund um den Mavrovo See gibt es viele Unterkünfte. Im Galicica Nationalpark zwischen Ohridsee und Prespasee gibt es kaum Dörfer und keinerlei touristische Infrastruktur. Der Nationalpark bietet sich für Tagesausflüge von Ohrid oder Struga aus an.
Wandern um Prilep
Dank der Gebirge gibt es in Mazedonien viele Möglichkeiten zum Wandern. Besonders schön ist Wandern in der Region von Prilep. Hier bietet sich besonders der Aufstieg zur Markovi Kule, der Markusburg an, die auf einem Berg oberhalb von Prilep thront.Der Aufstieg führt einmal um den Berg herum und dauert deswegen mindestens eine Stunde. Zu empfehlen ist auch die Wanderung zum in den Bergen liegenden Kloster Treskavec, auch als St. Bogorodica bekannt. Es liegt auf dem felsigen Berg Zlatovrv, 8 km von Prilep entfernt.