Die Festung Salkhad liegt 30 km südwestlich von Suweida entfernt. Sie thront auf einem 1500 m hohen Vulkankegel.
Bereits im alten Testament fand der dazugehörige kleine Ort Erwähnung. In nabatäischer Zeit wurde vermutlich bereits eine Festung auf dem Vulkankegel errichtet. Salkhad war seit jeher ein wichtiger Karawanenstützpunkt an den Handelsstraßen in den Irak. Die heute zu sehenden Reste der Festung wurde zwischen 1214 und 1247 errichtet als Teil der südlichen Verteidigungslinie gegen die Kreuzfahrer. Der Mamlukenherrscher Baibars ließ die Festung später noch einmal ausbauen.
Die Burg ist wegen ihrer spektakulären Lage einen Besuch wert – und bietet von oben eine herrliche Aussicht.
Im Ortszentrum findet sich außerdem ein sechseckiges Minarett, ebenfalls aus ayyubidischer Zeit, das aus schwarzem Basalt, rotem Kalktuff sowie weißem Kalkstein besteht. Außerdem gibt es einige ayyubidische Gräber, die wunderschöne Kalligraphien aufweisen.
Heute liegt auf dem Basaltberg neben den Burganalgen auch eine Einrichtung der syrischen Armee. Ein Besuch war bis 2011 möglich – ist aber in Zeiten des Bürgerkrieges dringend zu vermeiden.