Struga liegt am nördlichen Ende des Ohrid Sees. Die Kleinstadt hat rund 16.500 Einwohner. Es gibt viele Läden, Bars, Hotels und Restaurants, Struga liegt aber nicht so malerisch wie Ohrid und ist damit auch nicht so beliebt. Struga ist aber ein guter Ausgangspunkt für Badetourismus und Wassersport sowie für Ausflüge nach Ohrid, Sveti Naum oder in den Galičica National Park.
Stadtbild und Bademöglichkeiten von Struga
Der einst osmanische Stadtkern wurde teilweise abgerissen und durch moderne Häuser ersetzt. In den Außenbezirken stehen viele prächtige Villen, die überwiegend von der albanischen Minderheit errichtet wurden. Viele Albaner arbeiten im Ausland und schaffen sich mit den Villen in der Heimat zugleich Alterssitz und Ferienresidenz nahe am Ohrid-See. Schwimmen und Baden ist in Struga möglich. Das Ufer ist jedoch oft voller Schilfrohr. Im Westen gibt es allerdings größere freie Kieselstrände.
Struga Sehenswürdigkeiten
Struga liegt am Abfluss des Ohrid Sees, der durch ein Holzstauwerk geregelt wird und einen ganz schönen Sog entwickeln kann. An dieser Stelle entsteht der Fluß Schwarzer Drin – Czerni Drim. Dieser fließt durch die Ebene von Struga und wird dann in mehreren Seen bis Debar aufgestaut.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Große Moschee von Struga, das teils verfallene Hammām im Stadtzentrum sowie die Mutter Teresa-Statue auf dem gleichnamigen Zentralplatz. Die Halveti-Hayati-Hasan-Baba-Tekke aus dem frühen 18. Jahrhundert mit dazugehöriger Moschee, südöstlich des Stadtzentrums, ist ebenfalls einen Besuch wert – genauso wie die Sulejman-Arap-Moschee im Süden der Stadt, die direkt am Ohridsee liegt.
Auch die christlich-orthodoxe Kirche des Heiligen Georg ist sehenswert. Sie enthält eine Freske aus dem Jahr 1267, welche den Patron der Kirche darstellt; die Kirche wurde auf dem Grund einer älteren Kirche errichtet.