Mallorca ist viel mehr als der Ballermann. Die folgenden malerischen Buchten sind nicht so überfüllt wie die bekannten Strände rund um Palma de Mallorca. Deswegen sind sie etwas abgelegen und teilweise auch ohne die Infrastruktur mit Toiletten oder Sonnenschirmen, wie man es von den belebteren Stränden gewohnt ist. Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie hinkommen und wo Sie parken können.
Caló des Moro
Caló des Moro ist eine Felsbucht mit einem kleinen Strand. Der Strand ist gerade einmal 40 Meter lang und von Pinien, Büschen und weiteren Pflanzen umgeben. Caló des Moro ist einer der am besten gehüteten Strände Mallorcas. Die Einheimischen haben sogar Wegweiser abmontiert, um die Felsbucht für Touristen unauffindbar zu machen. Es gibt hier keine Liegestühle, Sonnenschirme oder Restaurants. Auch Freizeitaktivitäten werden Sie an der Caló des Moro nicht finden. Dennoch ist ein Besuch es allemal wert. Sollten Sie die Felsbucht erreicht haben, werden Sie mit kristallklarem und sauberem Wasser belohnt. Durch die geschützte Lage ist der Strand weitgehend frei von Abfällen. Auch Quallen verirren sich nur selten in die Bucht. Ein toller Ort um dem Trubel Mallorcas zu entfliehen und zur Ruhe zu kommen. Um Caló des Moro zu erreichen müssen Sie erst zum Nachbarstrand S’Almunia. Dort gibt es Parkplätze und Sie können Ihr Auto abstellen. Danach geht es an einer unbefestigten Straße zu Fuß weiter bis Sie die Klippen des Strandes erreichen. Die Felsbucht ist für Behinderte und Kinder nur schwer zu erreichen.
Cala Murta
Cala Murta liegt auf der Halbinsel Formentor im Norden Mallorcas und ist nur wenige Kilometer vom beliebten Aussichtspunkt Cap de Formentor entfernt. Der abgelegene und wunderschöne Strand ist von atemberaubenden Klippen umgeben. Mit gerade einmal 80 Metern Länge und 20 Metern Breite gehört der Strand von Cala Murta zu den kleinsten in Mallorca. Die halbmondförmige Bucht ist touristisch kaum erschlossen. Es finden sich lediglich einige Picknicktische. Das kristallklare Wasser lädt zum Verweilen ein. Jedoch sollten Sie auf die Felsen und Kieselsteine im Wasser achten, damit Sie sich nicht verletzen. Wenn Sie Cala Murta einen Besuch abstatten möchten, sollten Sie sich auf eine kurvenreiche Anfahrt gefasst machen. Sobald Sie auf der Halbinsel Formentor angelangt sind, stellen Sie Ihr Auto ab und es geht zu Fuß durch den Wald weiter. Sie sollten sich auf eine kleine Wanderung von etwa 30 Minuten einstellen. Diese werden Sie auf jeden Fall genießen. Der Wald weist nämlich einen würzigen Duft auf, der Vorfreude auf eine entspannte Badesession macht.
Playa Es Trenc
Dieser Strand ist unter Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und es ist zugegebenermaßen etwas fraglich, ob er noch als Geheimtipp gezählt werden kann. Es steht allerdings zweifelsohne fest, dass Playa Es Trenc unumstritten zu den schönsten Stränden der Insel gehört. Durch seinen puderzuckerweißen Sand und dem türkisgrünen Wasser kommt Karibikfeeling auf. Nur auf Kokospalmen müssen Sie verzichten. Stattdessen ragen majestätische Pinien gen Himmel. Playa Es Trenc bietet fünf Kilometer Sanddünenlandschaft in einem Naturschutzgebiet. Naturliebhaber kommen also voll auf ihre Kosten. Dank der Länge des Strandes können sich die zahlreichen Touristen verteilen, wodurch die Chance relativ gut stehen auch zu den Hochzeiten ein ruhiges Plätzchen zu finden. Sie sollten sich allerdings darauf einstellen ein wenig zu laufen. Playa Es Trenc können Sie problemlos mit dem Bus erreichen. Gegebenenfalls ist ein kleiner Fußweg vonnöten. Sollten Sie mit dem Auto anfahren, finden Sie am Ende der Zufahrt, die von der Hauptstraße Richtung Campos abzweigt, einen gebührenpflichtigen Parkplatz.
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