Das Prebischtor (Pravčická brána) liegt in der Böhmischen Schweiz in Tschechien, nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Es ist ein absoluter Reisetipp für alle Besucher des Elbsandsteingebirges und steht der Basteibrücke kaum nach. Das Prebischtor ist die größte natürliche Sandsteinbrücke Europas. Das Tor hat eine Spannweite von 26,5 Meter, eine Höhe von 16 Meter, eine maximale Breite von 8 Metern und eine Torbogenstärke von 3 Metern.
Ob der Eintritt aufgrund von Corona uneingeschränkt möglich ist, konnte ich leider nicht herausfinden! In Krumau in Tschechien war im Juni zumindest alles offen. Am besten fragt ihr dazu im Ort nach. Dazu ist es ratsam, für den Fall der Fälle eine Maske dabeizuhaben.
Unterhalb befindet sich das ursprünglich als Hotel konzipierte Schlösschen Falkenhorst, das heute ein Ausflugsrestaurant ist. bereits im 19. Jahrhundert war das Prebischtor ein Besuchermagnet – Adelige und Bürger ließen sich in Sänften oder mit dem Maultier nach oben bringen, um das Tor zu bestaunen und zu erklettern und die herrliche Aussicht zu genießen.
Das Prebischtor ist ein Highlight im Elbsandsteingebirge und ein absoluter Reisetipp zusammen mit der nahegelegenen Kamnitz-Klamm und dem Schlösschen Falkenhorst. In der Nähe befindet sich auch das kleine Prebischtor, das im Vergleich zu seiner großen Schwester wirklich klein ist – nämlich nur 2,3 m hoch, 3,3 m breit und 1-1,5 m lang.
Praktische Informationen zum Prebischtor
Leider darf man aufgrund der starken Erosion den Felsbogen nicht mehr betreten. Nachdem das Areal privatisiert wurde und nun zu einem Hotel gehört, wird ein Eintrittsgeld von 3 € bzw. 75 Kč fällig. Parken können Sie in Hřensko (Herrnskretschen), wobei Parkgebühren fällig werden (6 Euro pro Tag). Von hier aus sind es etwa drei Kilometer, wobei die letzten drei Kilometer zwingend zu Fuß zurückgelegt werden müssen. Ansonsten können Sie auch beim Hotel „Mezní Louka“ parken. Von dort aus führt ein Fußweg zum Prebischtor (ca. 6 Kilometer). In der Urlaubssaison fahren die roten Touristen-Busse von Königstein und Bad Schandau nach Hrensko. Sie halten bei Mezni Louka sowie 2 km unterhalb des Prebischtores sowie in Hrensko selbst. Zum Busfahrplan
Unser Reisetipp zum Prebischtor
Verbinden Sie den Besuch beim Prebischtor mit einer Wanderung durch die Kamnitzklamm. Die gesamte Wegstrecke beträgt 15 km, dabei sind ca. 400 Höhenmeter zu überwinden. Besonders der Aufstieg zum Prebischtor hat es dabei in sich. Zu beachten ist dabei, dass das Areal rund um das Prebischtor von 10-18 Uhr geöffnet ist und der letzte Kahn auf der Wilden Klamm um 17.00 sowie auf der Edmundsklamm um 17:30 fährt. Die Klammen sind stellenweise wirklich nur mit dem Boot passierbar. Es ist auch möglich, die Wanderung mit den Klammen zu beginnen – das verschafft Ihnen etwas mehr Zeit. Die Wege zum Prebischtor und zur Kamnitzklamm sind gut ausgeschildert. Auch können Sie den Weg von Mezni Louka zum Prebischtor abkürzen und mit dem Bus fahren und nach der Wanderung zum Tor wiederum den Bus nach Herrenskretschen nehmen.
Öffnungszeiten Prebischtor:
April – Oktober: jeden Tag 10:00 – 18:00 Uhr
Januar – März: Freitag, Samstag und Sonntag von 10:00 – 16:00 Uhr, bei schlechtem Wetter ist das touristische Gebiet rund um das Prebischtor geschlossen.
Für die obere Ansicht (Bild oben) ist es notwendig, Eintritt zu entrichten; für die untere Ansicht (mit Falkenhorst) ist dies nicht notwendig.
Der Eintritt beträgt 4 € (Stand 2020).
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