Suweida

Suweida liegt 128km südlich von Damaskus. Es ist ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum im Süden Syriens. Hier wohnen hauptsächlich Drusen und orthodoxe Christen. Suweida, die Schwarze, verdankt ihren Namen dem vorherrschenden Basaltstein, aus dem viele Häuser errichtet sind.

Suweida war nie eine besonders bedeutende Stadt. Unter den Nabatäern war sie als „der kleine schwarze Fleck“ bekannt. Es finden sich noch Spuren eines Nabatäertempels und die Überreste einer großen Basilika aus dem 4. nachchristlichen Jahrhundert sowie ein kleines römisches Theater.
Bedeutend ist die Stadt für Turisten durch ihr großes Museum, in dem nabatäische und römische Mosaike bestaunt werden können. Motive sind beispielsweise die badende Artemis und eine Bankettszene. Auch gibt es eine ansprechende Sammlung von Statuen aus Basaltstein.

Suweida hat auf den ersten Blick nicht allzuviel zu bieten; trotzdem lohnt ein Besuch wegen der angenehm ruhigen und offenen Athmosphäre – und als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Besonders Shahba, Qanawat und Salkhad können von hier leicht besucht werden.