Seebad Mölle am Kullaberg

Kullaberg Kullen Schweden Nordsee
Im Süden von Schweden, zwischen Göteborg und Helsingborg, erstreckt sich die Landzunge des Kullen in die Nordsee. Am Fuße des Berges liegt das Seebad Mölle mit seinen mit Türmchen versehenen Luxushotels.

Ein Besuch lohnt sich, wenn Sie

  • die wilde, raue Seite und den ständigen Wind der Nordsee lieben
  • gerne an aufregenden Orten spazieren gehen
  • es noch aufregender wollen, zum Beispiel in Form abenteuerlicher Kletterpartien
  • gerne (anschließend) in einem Luxushotel entspannen

Dazu gibt es in Mölle einen Golfplatzmit herrlichen Ausblicken auf das Meer, die Möglichkeit für Delfinsafaris und schöne Strände und Buchten zum Schwimmen.

Kullaberg Kullen Schweden

Der Kullaberg aus Nils Holgerson

Erinnern Sie sich an das Treffen der Tiere zum Tanz der Kraniche? In Selma Lagerlöfs Kinderbuch fand auf genau diesem Kullaberg statt. Die Autorin verfolgte mit dem Buch eben auch genau die Absicht, schwedischen Kindern Geographieunterricht zu erteilen. Und der 188 m hohe Kullen ist eine höchst eindrucksvolle Landmarke und das am meisten besuchte Naturreservat in ganz Schweden. 70 Meter hohe Klippen feilen steil ab zum Meer, darauf stehen dichte Wälder, von markanten, windumtosten Wiesen geht der Blick weit über die schroffen Felsen, über grüne Hügel und über das Meer.

Dazu laden verschiedenste Aktivitäten zu einem längeren Aufenthalt ein:

  • Klettertouren
  • Höhlenwanderungen
  • Delfin-Safaris
  • Schnorcheln
  • Kajak-Verleih
  • Schwimmen
  • Golf spielen

Kraniche sieht man mittlerweile eher selten. Dafür lockt der überwiegend mit Wand bestandene Berg mit abenteuerlichen Spaziergängen und Klettertouren hin zu Höhlen oder auch zum kleinen, weißen Leuchtturm nahe am Wasser. Wer es gemächlicher mag, lässt sich auf den rauen Klippen den Wind um die Nase wehen und kehrt dann in eines der Restaurants und Cafés ein – zum Beispiel im oberen, über hundert Jahre alten Leuchtturm Kullens Fyre, der allerdings schon relativ früh schließt. Sein Licht gilt als Schwedens und sogar ganz Skandinaviens stärkstes Leuchtfeuer, das auch noch aus über fünfzig Kilometern Entfernung auf dem Meer gesehen werden kann. Am Leuchtturm befindet sich auch ein Naturum, ein Informationszentrum über den Kullaberg.

Essen und Trinken auf dem Kullaberg

Sehr beliebt ist das Café Flickorna Lundgren på Skäret auf der Nordseite. Das kleine Häuschen mit dem Reet-gedeckten Dach ist eine Touristenattraktion- über 70.000 Besucher kommen jedes Jahr. Der Außenbereich bietet Platz für 450 Stühle und zusätzlich 200 überdachte Plätze, es gibt leckere Kuchen, Teilchen und Brote aus eigener Konditorei sowie mittlerweile auch ein Restaurant (alles geöffnet von Anfang Mai bis Mitte September)

Kullaleden – ein vielseitiger Wanderweg

Wer gerne auf Schusters Rappen unterwegs ist, kann von Helsingborg aus auf dem „Kullaleden“ („Kullaweg“) einmal um die Landzunge herumwandern entlangwandern – über Mölle, die Westspitze und das Dörfchen Arild bis hin nach Utvälinge im Nordosten des Kullaberges.

Badeurlaub am Kullen und in Mölle

Auf dem Kullen selbst ist es möglich, zum Beispiel in der Bucht von Arild in der Nordsee zu baden. Es bietet sich aber auch an, dies im hübschen Seebad Mölle zu tun.

Seebad Mölle Schweden

Badeurlaub an der Nordsee in Mölle

Am Fuße des Kullaberg gelegen, ist Mölle der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen entlang der Klippen oder in die Wälder. Parkmöglichkeiten gibt es am Hafen. Bei den Preisen des Hotels Kullaberg ist Vorsicht geboten: ein Wieder Schnitzel (ggf. aus Kalbfleisch) kostet umgerechnet rund 27 Euro, ein Stück „Cheese Cake“ (der mit unserem Käsekuchen nur wenig zu tun hatte), kostet sogar 10 Euro! Ein Kaffee ist da mit 3 € 50 noch relativ günstig zu haben. Da bietet es sich an, eines der kleinen Cafés, die direkt am Hafen liegen, aufzusuchen.

Von den Preisen einmal abgesehen, ist Mölle ein schönes Ausflugs- und Urlaubsziel in einem abwechslungsreichen Erlebnis- und Erholungsgebiet – und ein Badeort mit Tradition: so sollen im 19. Jahrhundert Männer und Frauen gemeinsam im Meer gebadet haben – für damalige Verhältnisse unerhört und einmalig in Schweden.

Besonders beliebt ist der Naturbadeplätz Solviken, an dem sich für Kinder auch ein geschützes Meerwasserbecken befindet.

Im Juli findet in Mölle an Samstagvormittagen ein Markt statt, auf dem es Fisch, Brot, Gemüse, Obst und Kunsthandwerk zu kaufen gibt.

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