Mazedonien

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Mazedonien ist ein absoluter Geheimtipp. Das kleine Land mit nur zwei Millionen Einwohnern grenzt im Norden an Serbien, im Osten an Bulgarien, im Süden an Griechenland, im Westen an Albanien und im Nordwesten an den Kosovo. Obwohl es für viele weitgehend unbekannt ist, gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Ohrid See, die Matka Schlucht und natürlich die Hauptstadt, Skopje mit dem Hausberg Vodno.

Es ist mit 25.713 km² etwas größer als Mecklenburg Vorpommern. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 188 km, von Westen nach Osten 216 km. Die Landesgrenze zu Serbien ist 62 km lang, die zu Bulgarien 148 km, die zu Griechenland 246 km, die zu Albanien 151 km und die zum Kosovo 159 km. Somit beläuft sich die Gesamtlänge der Staatsgrenze auf 766 km.

Nahezu 80 % Prozent der Landesfläche werden von Gebirgen geprägt. Hoch- und Tiefebenen wie zum Beispiel das Becken von Skopje machen nur etwa 20 Prozent der Landesfläche aus. Der höchste Gipfel ist der Golem Korab (albanisch: Maja e Korabit) mit 2764 m.

FYROM – Former Yugoslav Republic of Macedonia

Der offizielle Name von Mazedonien lautet : Former Yugoslav Republic of Macedonia (kurz: FYROM) – ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien.  Die liegt an einem Namensstreit mit Griechenland. Griechenland besitzt ebenfalls eine Region Mazedonien und fürchtet Verwechslungen, wenn sich der Staat Mazedonien namentlich nicht von der Provinz abhebt. Deswegen blockiert Griechenland auch eine EU- und Nato-Mitgliedschaft von Mazedonien.

Sehenswürdigkeiten

Skopje – die Hauptstadt von Mazedonien

Skopje ist auf jeden Fall einen Vesuch wert. Die Hauptstadt Mazedoniens wurde am 26. Juli 1963 von einem gewaltigen Erdbeben zerstört. Heute präsentiert sich die Stadt sehr modern. Skopje wurde besonders in den letzten Jahren umgestaltet. So wurde das alte Theater wieder aufgebaut und zahlreiche Statuen und Denkmäler errichtet. Besonders am Ufer des Flusses Vardar wurden monumentale Bauten errichtet, die an die Barockzeit erinnern. Dazu gehören beispielsweise das archäologische Museum sowie das Außenministerium. Als Mahnmal für das Erdbeben dient der alte Bahnhof, der teilweise stehengeblieben ist und heute ein Museum beherbergt. Interessant ist auch ein Besuch der osmanischen Festung Kale, die sich über der Stadt erhebt. Mehr dazu: Sehenswürdigkeiten und Bauwerke von Skopje

Weitere Informationen: Skopje, das Herz Mazedoniens

Der Vodno

Vodno, der Hausberg von Skopje, ist ebenfalls ein absolutes Muss. Seit wenigen Jahren führt eine Gondelbahn von der Mitte, Sredno Vodno, auf den Gipfel. Bis Sredno Vodno ist es möglich, mit dem Auto zu fahren. Auf dem Vodno selbst befindet sich das Millennium Cross – ein gewaltiges Gipfelkreuz, dass jede Nacht in den mazedonischen Himmel leuchtet. Vom Vodno aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf Skopje – besonders in den Abendstunden ein Erlebnis.

Matka Schlucht

Interessant ist beispielsweise auch die Matka Schlucht nahe Skopje. Sie umfasst eine Fläche von 5000 ha. Im Tal befinden sich viele Klöster, die einen Besuch wert sind. Auch ist es möglich, Boot zu fahren, zu klettern und zu wandern. Beliebt ist zum Beispiel die Tour von der Matka Schlucht über den Vodno Gipfel nach Skopje. Die ganze Tour beträgt ca. 20 Kilometer. Es ist jedoch auch möglich, nur eine Teilstrecke mit 11 Km zurückzulegen.

Weitere Informationen: Die Matka-Schlucht

Ohrid See

Das absolute Highlight Mazedoniens ist jedoch der Ohrid-See im Südwesten Mazedoniens. Die am See gelegenen Städtchen Ohrid und Struga bieten zahlreiche Hotels und Pensionen für Urlauber. Insbesondere Ohrid mit den weiß gestrichenen Häusern und der mächtigen Burg ist einen Besuch wert. Natürlich ist von Frühling bis Herbst auch Badeurlaub am Ohridsee möglich. Deutlich ursprünglicher geht es am Prespa See zu.

Weitere Informationen: Der Ohrid-See

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