Hyde Park in London

Der Hyde Park ist mit 1,4 km² eine der größten und bekanntesten Parkanlagen von London. Zusammen mit den Kensington Gardens beträgt die Fläche sogar 2,5 km², war größer ist als das Fürstentum Monaco. Durch den Serpentine Lake wird die Parkanlage in zwei Hälften geteilt. Benannt ist er nach dem Hyde Manor, einem alten Herrenhaus.

Denkmäler im Hyde Park


Zwischen der südöstlichen Ecke des Hyde Park und dem Londoner Green Park befindet sich der monumentale Triumphbogen Wellington Arch, zu Ehren von Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, Sieger der Schlacht bei Waterloo, errichtet wurde.


Ein weiteres Denkmal ist der Prinzessin-Diana-Gedenkbrunnen, der am 6. Juli 2004 von der britischen Königin Elisabeth II eingeweiht wurde. Der Brunnen ist  50 x 80 m groß und kostete ca. 5,4 Millionen Euro. Die Anlage besteht aus einem ovalen Steinring aus Granit, in dem Wasser in zwei Richtungen fließt, was Dianas turbulentes Leben versinnbildlichen soll.

Bekannt ist auch die „Speakers Corner“ am nordöstlichen Eck des Parks. Hier konnte und kann jede Person über alle Themen (nur nicht über die königliche Familie im weiteren Sinne) öffentliche Reden halten. Der Park ist bei der Londoner Bevölkerung sehr beliebt und hietet zahlreiche Freizeitaktivitäten wie eine Bowlingbahn, eine Reitanlage sowie weite Picknickplätze. Auch ist es möglich, im und auf dem über elf Hektar großen Serpentine Lake zu schwimmen zu rudern, oder auch –  mit Erlaubnis – zu fischen. Eine weitere Attraktion sind die im Park lebenden Spatzen und Eichhörnchen. Diese sind zahm und lassen sich von Passanten füttern.

Die Geschichte des Hyde Park

Im Jahr 1000 n. Chr. wurde der Hyde Park zum ersten Mal mit diesem Namen erwähnt, ab 1536 von König Heinrich VIII. In Besitz genommen und zur Jagd genutzt. König James I. Machte im 16. Jahrhundert den Park der Öffentlichkeit zugänglich. Dabei war es ein Ziel der nachfolgenden Könige, den Hydepark im Glanz eines königlichen Parks erstrahlen zu lassen. So war es zeitweise verboten, Schnaps zu verkaufen; einspännigen Fuhrwerken wurde die Einfahrt verweigert. Auch gab es Bestrebungen, den „besitzlosen Massen“ im Rahmen der Weltausstellung 1851 den Zugang zum Park zu verwehren.
Traurige Bekanntheit erlangte der Hydepark zudem am 20. Juli 1982, als die IRA einen Bombenanschlag auf die Blues and Royals, verübten, ein Teil der Leibgarde der Queen, die sich auf dem Weg zum Wachwechsel zum Buckingham Palace befanden. Vier Soldaten kamen dabei ums Leben. Auch zahlreiche Touristen wurden verletzt.

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