Nürnberg Geheimtipps – Weißgerbergasse, Henkersteg und Co

Das fränkische Nürnberg hat viel zu bieten – beispielsweise den Christkindlesmarkt zur Winterzeit, die Kaiserburg und die Frauenkirche am Hauptmarkt. Doch das ist nicht alles. Wir zeigen Ihnen die Orte in Nürnberg, die Sie gesehen haben sollten – unsere Nürnberg-Geheimtipps nämlich.

Der Kreuzigungshof im Heilig-Geist-Spital

Das Heilig-Geist-Spital ist ein sehr bekanntes Gebäude in Nürnberg – der hübsche Bau wurde zum Teil über der Pegnitz errichtet und eines der Nürnberger Wahrzeichen. Nicht so bekannt ist der Kreuzigungshof im Inneren – dieser wird teilweise als Biergarten genutzt und im Sommer finden hier immer wieder Konzerte statt – zum Beispiel im Rahmen des berühmten Bardentreffens am ersten Augustwochenende.

Der Henkersteg

Der Henkersteg verbindet den Unschlittplatz mit der Pegnitz-Insel Trödelmarkt. Vom Steg aus bietet sich ein schöner Blick auf die Pegnitz, alte Fachwerkhäuser, schöne Bäume und die mächtige Kaiserburg. Seinen Namen hat der Steg vom Henkerturm, in dem der Nürnberger Henker einst wohnte. Heute ist darin ein Museum untergebracht, das jedoch nicht viel zu bieten hat. Viel sehenswerter sind da die Nürnberger Lochgefängnisse im alten Rathaus.

Der Kettensteg – die älteste Kettenbrücke aus Eisen

Der Kettensteg ist die älteste erhaltene Kettenbrücke aus Eisen in Europa. Die Brücke ist rund 68 Meter lang und befindet sich nahe der Fronveste – einem Teil der Nürnberger Stadtbefestigung, der um 1490 erbaut wurde. Das danebengelegene Restaurant Kettensteg ist hübsch anzusehen und bietet in der Regel gutes Essen, ist im Sommer aber sehr überlaufen.

Die Weißgerbergasse – Nürnbergs schönste Fachwerkhäuser

Die Weißgerbergasse in Nürnberg ist die heimliche Partymeile der Stadt – berühmt-berüchtigt zum Beispiel für die Mata Hari Bar, die kleinste schönste Bar der Stadt, die immer wieder Livemusik bietet und deren Cocktails auch nach Cocktails schmecken und Alkohol enthalten. Die Weißgerbergasse hat aber noch viel mehr zu bieten – zum Beispiel hübsche Fachwerkhäuser und nette Läden.

Der Nürnberger Zoo

Der Nürnberger Zoo liegt außerhalb von Nürnberg im Schmausenbuck. Hier wurde einst Sandstein abgebaut, was sich in vielen Gehegen – zum Beispiel bei den Großkatzen – gut erkennen lässt. Ein besonderes Highlight ist die Delfinlagune, in der im Sommer stündlich spektakuläre Shows gezeigt werden sowie das Manatihaus mit seinen tropischen Pflanzen, Schmetterlingen und den trägen Seekühen.

Der Brunnen der Kaiserburg

Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen von Nürnberg und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Burg diente dem Kaiser als Residenz, wenn er in der Stadt weilte – sonst stand die Burg leer. Ein Besuch lohnt sich – schon allein wegen der schönen Aussicht, die vom mächtigen Sinwellturm noch beeindruckender ist. Unser Geheimtipp: statten Sie dem tiefen Brunnen einen Besuch ab. Im Rahmen einer Führung erfahren Sie, warum der Brunnen einst so wahnsinnig gut beschützt wurde. Denn wie einfach wäre es gewesen, die wichtigsten Herrscher im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation auf einen Schlag auszulöschen! Sehenswert ist auch die Burgkirche mit ihren drei Emporen – eine für den niederen Adel, eine für den höheren Adel und eine für den Kaiser selbst.

Der Schöne Brunnen mit Wunschring am Hauptmarkt

Der Hauptmarkt mit dem Schönen Brunnen und der Frauenkirche ist besonders wegen dem Christkindlesmarkt berühmt, der am Freitag vor dem ersten Advent beginnt und zu Heilig Abend endet. Doch auch im Sommer verfügt der Platz über eine schöne Athmosphäre. Unser Geheimtipp: der Schöne Brunnen, einst als Spitze der Lorenzkirche geplant, befindet sich in der nordwestlichen Ecke. Wenn Sie an einem der goldfenen Ringlein drehen, geht ein Wunsch in Erfüllung. Der Hauptmarkt ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Nürnberg.

Die Lorenzkirche

Zugegeben, kein Geheimtipp, denn an diesem Gebäude kommt in Nürnberg keiner nicht vorbei. Die imposante Lorenzkirche ist über 700 Jahre alt und beherbergt eine Vielzahl an Kunstschätzen, die von berühmten Künstlern wie Veit Stoß und Adam Kraft ausgestattet wurde. Besonders der im Chor aufgehängte Englische Gruß und das Sakramentshäuschen sind sehr sehenswert.

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